Zwei Thüringer Klinken geben drei Millionen Euro für Honorarärzte aus
Die Ostthüringer Krankenhäuser in Greiz und Schleiz haben seit 2017 etwa drei Millionen Euro für Honorarärzte ausgegeben.
Die Ausgaben stehen vor dem Hintergrund, dass in Thüringen der Einsatz von mindestens 5,5 Ärzten pro Klinik vorgeschrieben ist – davon drei Fachärzte, Das berichtet n-tv.de unter Berufung auf die Greizer Landrätin und Aufsichtsratschefin Martina Schweinsburg (CDU).
Die Landrätin kritisierte die Vorgaben des Landes zur Zahl von Ärzten pro Klinik: “Das ist der Todesstoß für kleine ländliche Krankenhäuser.” Denn die Krankenhäuser refinanzierten sich über die Zahl der behandelten Patienten, die auf dem Land geringer sei.
Beide Häuser sind in finanzielle Schieflage geraten.
Foto: Michael Sander / Wikipdia / Das Obere Schloss in Greiz (Thüringen)